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Wie dieser Hund in Blankenfelde wohl heißt? Wohl eher Luna und eher nicht Bello oder Cookie.

© Maurizio Gambarini/dpa

Beliebte Hundenamen in Berlin: Luna statt Pluto

Berlins beliebteste Hundenamen halten einige Überraschungen bereit - zum Beispiel, dass der beliebteste von ihnen aus dem Lateinischen kommt.

Hundebesitzer orientieren sich am Mond, teilt die Haustierversicherung Agila mit. Hundekritiker ahnten das längst – und fordern seit Jahren, dass sich die Hundebesitzer lieber am Hundegesetz orientieren sollen. Das ist gerade reformiert worden, mit „Bello- Dialog“ als demokratischem Leckerli.

Aber welcher Hund heißt heute überhaupt noch Bello? Jedenfalls keiner aus der Top-Ten-Namensliste der Versicherung. Bundesweit lag „Luna“ im vergangenen Jahr auf dem ersten Platz. Früher bellten die Hunde den Mond an, heute heißen sie so wie er. Auch der Berliner ruft seinen Fiffi am liebsten uff Lateinisch, was einem im konkreten Fall auch spanisch vorkommen darf oder italienisch. Luna ist nicht nur den Astronomen, sondern auch den Hundefreunden längst näher als Pluto. Auf den weiteren Plätzen der lokalen Liste: Amy, Frieda, Bruno, Lotte, Buddy, Emma, Lilly, Oskar, Akira. Einige dieser Namen kennt man aus der Statistik der Standesämter, der gentrifizierungsverdächtige Trend zum altdeutschen Doppelnamen hat die Hunde bisher nicht erfasst. Rausgeflogen aus den Top Ten ist übrigens Cookie. Kein Wunder: Wer will schon Hundekuchen heißen?

Der Tagesspiegel hat auch eine Hunde-Kolumne: immer Montags berichtet Helmut Schümann von seinem Leben mit seinem Hund Wilmer - nachzulesen hier: www.tagesspiegel.de/HundUndHerr

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