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Berlin: Ben Wagin versteigert Mauerteile

Die fast vier Meter hohen Dreitonner aus Stahlbeton, die Ende des Monats zur Versteigerung anstehen, sind echte Sammlerstücke. Sie gehören zum Gesamtwerk des Aktionskünstlers und Friedensaktivisten Ben Wagin.

Die fast vier Meter hohen Dreitonner aus Stahlbeton, die Ende des Monats zur Versteigerung anstehen, sind echte Sammlerstücke. Sie gehören zum Gesamtwerk des Aktionskünstlers und Friedensaktivisten Ben Wagin. Der heute 76-Jährige bemalte und beschrieb in den Nachwendejahren Dutzende originaler Mauersegmente gegenüber vom Reichstag und pflanzte dort sein „Parlament der Bäume“. Vor zwei Jahren wurde ein großer Teil seiner Mauerinstallation ins Marie-Elisabeth-Lüders-Haus integriert, das die Bundestagsbibliothek beherbergt. Ein paar Mauerteile blieben übrig. Jetzt braucht der Künstler Geld, um das Parlament der Bäume zu sanieren. Dafür will er sich – in Absprache mit dem Bund – von sieben Mauersegmenten trennen, die er zu drei Kunstwerken zusammengefasst hat – bei Mindestgeboten von 4000, 2000 und 1000 Euro. Zuletzt lagerten die Mauerstücke in einer Halle in Karlshorst, sagt Wagin, der eigentlich Wargin heißt, aber wegen der Wortnähe zu „War“, Krieg, seinen Namen kürzte. Wer sich ein Original zulegen will, kann am 14. und 21. März um 13 Uhr die Mauerstücke besichtigen (Köpenicker Allee 153, Lichtenberg). Die Versteigerung findet am 29. März ab 14 Uhr im Schöneberger Rathaus statt. Mehr unter www.immobilien-auktionen.de.lvt

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