zum Hauptinhalt

Berlin: BER: 38 000 Unterschriften für Nachtruhe

Potsdam - Mit den Fluglärmprotesten um den Flughafen Schönefeld müssen sich nun die Parlamente in Brandenburg und Berlin befassen. Am Montag übergab die Volksinitiative „Für ein landesplanerisches Nachtflugverbot“ mehr als 38 000 Unterschriften an Potsdams Parlamentspräsidenten Gunter Fritsch (SPD).

Potsdam - Mit den Fluglärmprotesten um den Flughafen Schönefeld müssen sich nun die Parlamente in Brandenburg und Berlin befassen. Am Montag übergab die Volksinitiative „Für ein landesplanerisches Nachtflugverbot“ mehr als 38 000 Unterschriften an Potsdams Parlamentspräsidenten Gunter Fritsch (SPD). 20 000 hätten für den Erfolg ausgereicht. Bei der noch laufenden Initiative in Berlin wurden bereits 24 000 Unterschriften gesammelt, hieß es. Ziel ist es, im Landesentwicklungsprogramm beider Länder „planmäßigen Nachtflug“ in Schönefeld auszuschließen. Und zwar unabhängig vom Verfahren am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, das ab heute über ein absolutes Nachtflugverbot verhandelt. Den Klägern gehen die bisherigen Pläne zu weit, wonach Flüge zwischen 24 und 5 Uhr tabu, ein Kontingent von Starts und Landungen zwischen 5 und 6 Uhr sowie zwischen 22 und 24 Uhr aber zulässig wäre. Die Volksinitiative will, dass Nachtflüge im Charter- und Pauschalreiseverkehr nicht im Ballungsraum um Berlin, sondern „auch an anderen Startorten“ im Land durchgeführt werden. Unterdessen teilte das Potsdamer Verkehrsministerium mit, dass Nuthetal bei Potsdam einen Platz in der Fluglärmkommission erhalten soll, da die Gemeinde möglicherweise von regelmäßigen Überflügen unter 2000 Meter betroffen sein wird. thm

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false