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Berlin 2030 - Unsere Serie blickt in die Zukunft (5): Die Entwicklung der Berliner Wirtschaft und Forschung

Die aktuelle Entwicklung Berlins zum Thema Wirtschaft und Forschung: Es gibt mehr Erwerbstätige, die Arbeitslosenquote sinkt. Die Industrie hatte Einschnitte zu verkraften - doch heute ist sie besser gewappnet.

Erwerb

Die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin steigt, 2012 waren es 1,76 Millionen. Zugleich sinkt die Arbeitslosenquote, von 19 Prozent im Jahr 2005 auf aktuell 12 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung ist auch im Bundesdurchschnitt zu erkennen. Ursachen dafür sind die Arbeitsmarktreformen sowie eine leicht positive wirtschaftliche Entwicklung nach schmerzhaften Einschnitten nach der Wende. Im produzierenden Gewerbe musste Berlin eine Rosskur verkraften. Waren ein Jahr nach der Wiedervereinigung noch gut 300 000 Menschen in Industrieunternehmen beschäftigt, sank ihre Zahl auf 81 000 im Jahr 2012. Zeitgleich wuchs die Zahl der Beschäftigten im Dienstleistungssektor. Das konnte den Rückgang aber nicht ausgleichen.

Industrie

Wenn auch stark geschrumpft, gilt die Berliner Industrie mittlerweile als zeitgemäß mit einer vergleichsweise jungen Produktpalette. Dadurch ist sie etwas besser gegen zukünftige Einschnitte durch Rezessionen gewappnet. Traditionell stark sind die Elektrotechnik sowie Einrichtungen zur Energieerzeugung und -verteilung.

Die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin steigt, 2012 waren es 1,76 Millionen. Zugleich sinkt die Arbeitslosenquote, von 19 Prozent im Jahr 2005 auf aktuell 12 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung ist auch im Bundesdurchschnitt zu erkennen. Ursachen dafür sind die Arbeitsmarktreformen sowie eine leicht positive wirtschaftliche Entwicklung nach schmerzhaften Einschnitten nach der Wende.
Die Zahl der Erwerbstätigen in Berlin steigt, 2012 waren es 1,76 Millionen. Zugleich sinkt die Arbeitslosenquote, von 19 Prozent im Jahr 2005 auf aktuell 12 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung ist auch im Bundesdurchschnitt zu erkennen. Ursachen dafür sind die Arbeitsmarktreformen sowie eine leicht positive wirtschaftliche Entwicklung nach schmerzhaften Einschnitten nach der Wende.

© Der Tagesspiegel/ Pieper-Meyer

Auch Medizintechnik, Pharmazie sowie die Herstellung von Krafträdern (BMW in Spandau) und Schienenfahrzeugen (Stadler in Pankow) gehören dazu. Gerade die Großunternehmen befinden sich oft seit mehreren Jahrzehnten an traditionellen Standorten, wie an Siemens oder Bayer (ehemals Schering) zu sehen ist. Der Senat will diese traditionellen Areale erhalten und für die künftige Entwicklung sichern.

Hochschulen

Jeder Euro, der in die vier Unis investiert wird, zieht zwei Euro an Wertschöpfung nach sich, sagt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Universitäten bestreiten einen großen Teil ihrer Ausgaben über Drittmittel, die die Landeskasse nicht belasten. Zusammen beschäftigen die Unis rund 14 400 Mitarbeiter. Weitere 10 400 Jobs entstanden in der Berliner Wirtschaft durch die Nachfrage der Unis nach Dienstleistungen und Gütern.

Die Hauptstadtregion, ihre Chancen, ihre Herausforderungen - Unsere Serie "Berlin 2030" blickt in die Zukunft. Nächste Folge am Freitag, 14. Juni. Dann geht es um Bürger und Gesellschaft.

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