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Bereits 2016 wurde zum Gedenken der Opfer des Anschlags auf den LGBT-Club Pulse in Orlando das Brandenburger Tor in Regenbogenfarben angestrahlt.

© imago/Future Image

Berlin gedenkt der Opfer des Terroranschlags in Oslo: Brandenburger Tor soll am Sonntagabend in Regenbogenfarben angestrahlt werden

Nach dem Anschlag in Oslo hat das Land Berlin sein Mitgefühl ausgesprochen. Bereits am Samstag versammelten sich rund 200 Menschen zum Gedenken auf dem Pariser Platz.

Nach dem Terroranschlag in Oslo hat das Land Berlin am Sonntag sein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht. „Berlin steht als Regenbogenhauptstadt an der Seite der Menschen in Oslo und ganz Norwegen, die trauern“, teilte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) mit.

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„Wir werden immer für die Freiheit kämpfen und den Feinden der Demokratie und unserer Werte entgegentreten“, hob die Senatschefin hervor.

Ein Angreifer hatte in der Nacht zum Samstag in Oslo rund um eine beliebte Schwulen-Bar Schüsse abgefeuert. Zwei Männer wurden getötet, mehr als 20 Menschen verletzt. Der norwegische Geheimdienst PST stuft die Attacke als islamistischen Terroranschlag ein.

In Berlin gedachten am Samstagabend nach Polizeiangaben rund 200 Menschen der Opfer. Das Gedenken auf dem Pariser Platz im Berliner Stadtzentrum verlief ohne Vorkommnisse, sagte ein Sprecher der Polizei am Sonntag. Die Teilnehmer zeigten Regenbogenfahnen, einer trug einen leuchtenden Umhang.

Aufgerufen zu der Veranstaltung hatte der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD). „Als Berliner Community senden wir ein starkes Zeichen der Solidarität und gegen Queerfeindlichkeit nach Oslo“, hieß es in einer Mitteilung. Am Sonntagabend sollte das Brandenburger Tor nach Senatsangaben in den Farben des Regenbogens angestrahlt werden. (dpa)

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