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Berlin: Berlin geht stiften

Mit dem Engagement in anderen Großstädten kann man hier noch nicht mithalten. Und doch gibt es viele nachahmenswerte Beispiele. Wir stellen fünf Wohltäter vor

ERSTER BERLINER STIFTUNGSTAG AM SONNABEND IM ROTEN RATHAUS

Was eine Wagnersängerin, ein türkischer Unternehmer und ein Fußballclub gemeinsam haben? Sie haben Stiftungen gegründet. Wie das geht und wie man auch ohne viel Geld Gutes tun kann, darüber können Sie sich am heutigen Samstag im Roten Rathaus informieren. Denn dort findet Berlins erster Stiftungstag statt. „Stiften, das heißt Vertrauen in die Zukunft dieser Stadt fassen“, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit bei der offiziellen Eröffnung am Freitag. „Stiftungen sind die Gegenbewegung zu einer Gesellschaft, die immer mehr in Richtung Individualisierung driftet.“ Auch wenn das Stiftungswesen in Berlin mit anderen Großstädten nicht mithalten kann, so scheint doch das Vertrauen der Berliner in das bürgerliche Engagement gewachsen zu sein: In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der Stiftungen um fast ein Drittel gestiegen. Mehr als rund 450 Stiftungen gibt es mittlerweile in der Hauptstadt. Auch BundestagsVizepräsidentin Antje Vollmer, die sich selbst als „Mutter Courage“ der Stiftungen bezeichnete, zeigte sich sehr erfreut über die Entwicklung. „Stiften hat mit guter Laune und mit Selbstbewusstsein zu tun“, sagte sie am Freitag. „Stifter gehen davon aus, dass sie etwas bewegen können, und Stiftungen sind oft Laboratorien für gesellschaftliche Reformen.“ Fünf dieser so gelobten Einrichtungen stellen wir auf dieser Seite vor – lauter nachahmenswerte Beispiele. dro/sxl

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