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Gegen den Beamten läuft nun ein Disziplinarverfahren (Symbolbild).

© Rainer Jensen/dpa

Berlin-Mariendorf: Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfall

Als er auf der Autobahn vor der Polizei flüchtete, verursachte ein 52-Jähriger einen schweren Unfall. Der Mann besaß keine Fahrerlaubnis.

Am Montagnachmittag kam es in Mariendorf zu einem Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten, als ein Ford-Fahrer vor der Polizei flüchtete. Gegen 16.30 Uhr war der 52-Jährige der Autobahnpolizei aufgefallen, da er anscheinend während der Fahrt telefonierte.

Die Einsatzkräfte wollten ihn an der Ausfahrt Oberlandstraße von der Autobahn leiten, um ihn zu überprüfen. Auf die Aufforderung der Polizei reagierte der Mann nicht, sondern erhöhte die Geschwindigkeit und wechselte auf die linke Fahrspur.

Kurz bevor er die Autobahn an der Ausfahrt Gradestraße verließ, überquerte er den mittleren und rechten Fahrstreifen. Als er nach rechts in die Geradestraße einbiegen wollte, verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug. Er fuhr geradeaus über die Mittelinsel.

Dabei stieß er mit zwei anderen Autos zusammen, darunter ein im Verkehr wartender Ford. Dessen 30-jähriger Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Auch die Beifahrerin des Unfallverursachers wurde schwer verletzt. Die beiden wurden stationär in Krankenhäuser aufgenommen. Außerdem wurde auf Anraten der Notärztin vor Ort der 52-Jährige zur Kontrolle in ein Krankenhaus eingeliefert.

Bei den Ermittlungen der Polizei stellte sich heraus, dass der Unfallfahrer keine Fahrerlaubnis hat und ihm auch das Auto nicht gehört.

Ida Caspary

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