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Zwischenfall zwei Tage nach der Eröffnung: Die "Mall of Berlin" am Leipziger Platz.

© dpa

Berlin-Mitte: Neue "Mall of Berlin" nach Feueralarm geräumt

Erster Alarm am zweiten Tag. Die Feuerwehr rückte am Freitagnachmittag mit zahlreichen Fahrzeugen zum neuen Einkaufszentrum "Mall of Berlin" aus - es war ein Fehlalarm.

Der automatische Alarm erreichte die Feuerwehr um 16.15 Uhr. Tausende Kunden und Angestellte wurden über Lautsprecherdurchsagen zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert. Mit einem Großaufgebot rückte die Feuerwehr an, doch schnell war klar: Das neue Einkaufszentrum brennt nicht. Nach Angaben der Feuerwehr hatten Arbeiter den Alarm bei Schleifarbeiten ausgelöst. Der Investor Harald Huth sprach von "20 Minuten Chaos" bis die Lage klar war und die Kunden wieder in die Mall durften. Leider hätten die Arbeiter "vergessen, dass die Brandmeldeanlage funktioniert", sagte Huth. Dass sie funktioniere, sei allerdings ein "positives Zeichen", sagte Huth.

Auch bei ähnlichen Gelegenheiten hatte es in der Vergangenheit viele Fehleinsätze gegeben, gerade am Potsdamer Platz. Die Feuerwehr hatte sich damals über die große Zahl Fehlalarme massiv beklagt. Die Brandmelder waren dort damals so scharf eingestellt, dass sie schon durch das Fegen staubiger Fußböden ausgelöst wurden, zum Beispiel in der Tiefgarage. Im Luxushotel Hyatt ging der Feueralarm an, wenn in den Zimmern zu heiß geduscht wurde. Nach der Drohung der Feuerwehr, dass die Einsätze bezahlt werden müssen, wurde die Empfindlichkeit der Melder gesenkt.

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