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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Moabit: Mit 113 km/h durch die Tempo-50-Zone

Die Polizei kontrollierte auf der Seestraße: Von 1.200 Fahrzeugen war über die Hälfte zu schnell unterwegs.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle der Polizei am Karfreitag in Moabit wurden in viereinhalb Stunden 652 zu schnelle Fahrzeuge gemessen, ein Fahrer hatte keinen Führerschein. Beamte der Autobahnpolizei kontrollierten zwischen 7.30 Uhr und 12 Uhr in der Seestraße zwischen Goerdelerdammbrücke und Sylter Straße in Richtung Wedding. In dieser Zeit passierten knapp 1.200 Fahrzeuge die Stelle, an der eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h gilt. Insgesamt 459 Fahrzeugführer müssen mit einem Verwarnungsgeld und 193 mit einem Bußgeld rechnen. Darüber hinaus gibt es wohl für 67 Raser ein Fahrverbot. Einige Fahrzeugführer wurden gestoppt, andere werden per Post von den Geschwindigkeitsüberschreitungen erfahren.

Bußgeld von mindestens 280 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot

Drei Temposünder fielen den Polizisten besonders auf: Eine Frau wurde gegen 7.40 Uhr mit einem VW mit 113 km/h geblitzt. Das kostet sie wohl ein Bußgeld von mindestens 280 Euro, zwei Punkte und zwei Monate Fahrverbot. Etwa 90 Minuten später passierte ein Bus ohne Fahrgäste die Kontrollstelle. Dieser war 34 Stundenkilometer zu schnell. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld von mindestens 200 Euro rechnen, dazu kommen zwei Punkte und ein Monat Führerscheinverlust. Gegen 11.30 Uhr wurde ein Auto mit 80 km/h gemessen. Der Mercedes wurde geblitzt, gestoppt und überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass der 52-jährige Autofahrer keinen Führerschein besitzt.Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

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