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Hinrich Lühmann

© Tsp

Berlin-Reinickendorf: Vorsteher der BVV tritt zurück

Nach sieben Jahren Amtszeit will Hinrich Lühmann seinen Schreibtisch räumen. Seine Arbeit wird über alle Parteigrenzen hinweg gelobt.

Der Vorsteher der BVV Reinickendorf, Hinrich Lühmann, hat seinen Rücktritt erklärt. Am Mittwoch, 12. September, wird er zum letzten Mal die Sitzung der Bezirksverordneten leiten, am 28. September will er seinen Schreibtisch räumen. Lühmann, Jahrgang 1944, leitet die BVV als überparteilicher, der CDU nahestehender Vorsteher seit 2011.

Im gleichen Jahr war er Mitglied der BVV geworden. Der promovierte Germanist und Philosoph war von 1991 bis 2008 als Oberstudiendirektor Schulleiter des Humboldt-Gymnasiums in Tegel. Zu seinen Schwerpunkten hatten dabei die Begabtenförderung und die Einführung eines neuen Faches „Technik und Natur“ sowie der Fremdsprache Chinesisch gehört.

In der Ära Lühmann wurde das Humboldt-Gymnasium zu einer der führenden Schulen Berlins. Ab 1983 hatte Hinrich Lühmann auch eine Psycho-Analytische Praxis in Berlin geleitet. Seine Arbeit als Vorsteher der BVV wurde wegen ihrer Überparteilichkeit und wegen des intellektuellen Niveaus der von ihm moderierten Debatten stets über alle Parteigrenzen hinweg gelobt. Hinrich Lühmann begründete seinen Entschluss zum Rückzug aus dem öffentlichen Amt mit der für seine nüchterne Art typischen Erklärung, es sei an der Zeit gewesen.

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