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Berlin, Tegeler Fließ, Januar 2018.

© Kai-Uwe Heinrich

Berlin-Reinickendorf: Wehr abgesenkt: Fließ-Hochwasser geht zurück

Seit Wochen ist das Hochwasser am Tegeler Fließ Thema in Reinickendorf. Jetzt geht das Wasser zurück.

Nach einer Absenkung des Wehrs nahe der Autobahn A111 um 15 Zentimeter geht das Hochwasser des Tegeler Fließes deutlich zurück. Auf einer Flusslänge von mehreren hundert Metern fallen überschwemmte Flächen allmählich trocken. Anfang Januar, als der Tagesspiegel über die Probleme durch den Wasserstand berichtete, verwies der Senat darauf, dass die Höhe des Wehrs „Tegeler Fließ“ aus ökologischen Gründen auf 32,80 Meter (Höhe über Meeresspiegel) fixiert sei.

Anwohner vermuteten, dass das Wehr den Abfluss des Hochwassers nach den Starkregenfällen des Sommers behindere. Am Samstag stand das Wehr auf 32,65 Meter. An der Stelle wird stark belastetes Fließwasser in eine Aufbereitungsanlage geführt und unterhalb des Wehres wieder eingeleitet. apz

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- Tegeler Fließ befindet sich in einem desolaten Zustand. Gut gemeint, schlecht gelaufen: Am Tegeler Fließ zeigt sich, was passiert, wenn man einst gepflegte Natur sich selbst überlässt.

- Sogar für Wasserbüffel zu nass: Bezirk und Senat streiten über Flutursachen. Das Tegeler Fließ samt Umgebung säuft ab. Der Bezirk Reinickendorf beschuldigt die Senatsverwaltung für Umwelt.

Gerd Appenzeller

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