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Union Berlin ist eine Einstellung - schon von ganz klein an.

© dpa

Berlin Rot-Weiß: 222 Gründe, den 1. FC Union zu lieben

Autor Frank Nussbücker hat viele Argumente, die für seinen Verein und dessen Fans sprechen. Das Motto: "Nie aufgeben", vor allem nicht Union Berlin.

Hat man das letzte Kapitel hinter sich, könnten gleich die Tränen kullern: Rührung unter harten Kerlen und Kerlinnen, die den Fußball mehr als den Job, manchmal auch die eigene Frau lieben und den 1. FC Union vergöttern. Der Klub pflegt sein Ich-bin-was-ganz-Verrücktes-Image mit Leidenschaft, und es finden sich immer wieder begabte Menschen, die das befeuern. Einer schreibt ein Theaterstück, andere, wie Frank Nussbücker, werden zu Chronisten und schreiben Bücher.

Nussbücker haut nach „111 Gründe, den 1. FC Union Berlin zu lieben“ gleich das nächste Werk auf den Ladentisch: „111 Gründe, Unioner zu sein“. Die „Liebeserklärung an die wundervollsten Fans der Welt“ fällt mit dem rot-weißen Cover in jedem Laden auf. Der Verein wird nächstes Jahr 50, da tut man gut daran, alles Schöne und Furchtbare, das sich an der Alten Försterei zugetragen hat, dem Vergessenwerden zu entreißen.

Hier finden sich die Fans wieder, die Union durch Himmel und Hölle begleiten, himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Kritisch, aber kaum nachtragend. Und wenn sie dieses „Nie aufgeben, immer weiter, ganz nach vorn“ im eigenen Leben nicht ganz hinbekommen, dann sollte das gefälligst ihr 1. FC Wundervoll tun – eisern, möglichst sofort, unverzüglich.

Frank Nussbücker: 111 Gründe, Unioner zu sein. Schwarzkopf & Schwarzkopf. 244 Seiten, 9,99 Euro. Auch über Hertha BSC Berlin und seine Fans ist ein neues Buch erschienen.

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