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Die Bolle-Schau auf einem Kladower Supermarkt-Parkplatz.

© André Görke

Berlin-Spandau: Die Geschichte einer "Bolle"-Ausstellung

Wir standen vor einem Rätsel: Seit wann gibt es die Schau in Erinnerung an eine große Supermarkt-Kette? Leser halfen prompt.

Vorige Woche haben wir über Air Berlin berichtet, das jetzt ein Fall wird fürs Berliner Technikmuseum – Kostüme, Schokoherzen, Interieur sollen ausgestellt werden. Wir haben daran erinnert, welche Berliner Firmen noch im Museum stehen – und standen in einem Fall vor einem Spandauer Rätsel.

Seit wann existiert die „Bolle“-Ausstellung mit dem Pferde-Milchwagen in Kladow, jene Großvitrine auf dem Parkplatz des Supermarktes im Dorfkern?

Manfred Reusch vom Kulturverein „Kladower Forum“ konnte helfen: Der Glaspavillon steht dort seit Frühjahr 2009, aufgestellt vom damaligen Bolle-Chef Reimer Nestler. „Die Herstellung des Kladower Schaukastens kostete 50.000 Euro, die durch Sponsoren aufgebracht wurden. Etliche Spandauer Handwerker arbeiteten unentgeltlich daran“, heißt es im Ortsarchiv.

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Die Bolle-Filiale gab es wohl bis 2011, ehe die Marke Geschichte war. Zuvor gab es einen zweiten“Bolle“ etwas weiter nördlich in der Finnenhaussiedlung auf dem heutigen Parkplatz von Lidl in Kladow. Deshalb wird der benachbarte Spielplatz von Älteren bis heute „Bolle-Spielplatz“ genannt.

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