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Berlin-Tempelhof: Bürger machen dem Senat einen Plan für den Flughafen

69 Berliner haben sich Gedanken über die Gestaltung des Tempelhofer Feldes gemacht – auf Einladung von Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD). Nun haben sie ihre Empfehlungen übergeben.

Das „Bürgergutachten“ ist ein neues Verfahren der Bürgerbeteiligung. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und in einem zweitägigen Seminar „auf den Stand der Planungen“ gebracht, teilte die Senatsverwaltung mit.

In ihrem Gutachten sprechen sich die Bürger für eine aufgelockerte und sozial durchmischte Wohnbebauung aus. Gewerbe sollte keine große Rolle spielen. Die neuen Quartiere sollten viele Grünflächen haben, ein gutes gastronomisches Angebot sowie fahrrad- und fußgängerfreundlich gestaltet sein. Gleichzeitig sollten genügend Parkplätze für die Besucher der Landesbibliothek und des inneren Parks eingeplant werden.

Der Zugang zu U- und S-Bahn müsste erleichtert werden. Gleichzeitig wünschen sich die Laien-Gutachter weniger Autoverkehr im gesamten Gebiet.

Die Parknutzer seien derzeit vor allem Männer zwischen 18 und 45 Jahren, erklärte die Senatsverwaltung weiter. Frauen, ältere Menschen sowie Migranten seien unterrepräsentiert.

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