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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Tempelhof-Schöneberg: Vater und Söhne dealten gemeinsam mit Drogen

Die drei Tatverdächtigen sollen aus dem Auto heraus unter anderem Kokain vertrieben haben. Am Donnerstag klickten die Handschellen.

Nach intensiven Ermittlungen der Berliner Polizei, in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Berlin, wurden gestern Mittag drei mutmaßliche Drogenhändler festgenommen. Den drei Männern im Alter von 25, 31 und 53 Jahren wird bandenmäßiger und gewerbsmäßiger Drogenhandel in nicht geringer Menge vorgeworfen, der größtenteils aus einem Auto heraus erfolgt sein soll.

Allerlei wurde beschlagnahmt

Dazu durchsuchten die Beamten gestern Nachmittag unter anderem zwei Container, eine Werkstatt und drei Autos in einem Gewerbegebiet in der Industriestraße in Tempelhof. Insgesamt fanden sie bei den Durchsuchungen 270 Verkaufseinheiten mutmaßlichen Kokains, eine Schreckschusswaffe, mehrere Patronen scharfer Munition und außerdem über vier Tonnen Pyrotechnik, die größtenteils in Deutschland nicht zugelassen ist.

Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt, wozu weitere Polizisten einer Einsatzhundertschaft und Spezialisten der Kriminaltechnik angefordert werden mussten.

Der 53-Jährige und sein 31-jähriger Sohn wurden noch am Ort festgenommen. Bei dem dritten Tatverdächtigen, der ebenfalls Sohn des 53-Jährigen ist, klickten in der Brandenburgischen Straße die Handschellen. Das Trio wird noch heute einem Ermittlungsrichter zwecks Erlass von Haftbefehlen vorgeführt. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (Tsp)

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