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Am Zoo. Der Eingang der Bahnhofsmission am Bahnhof Zoologischer Garten.

© Doris Spiekermann-Klaas

Berlin-Tiergarten: Mann stirbt neben Bahnhofsmission am Zoo

Ein 43-jähriger Mann ist am frühen Montagabend am Bahnhof Zoo gestorben. Auch ein Notarzt konnte ihn nicht mehr retten.

Die Nachricht teilte Dieter Puhl, Leiter der Bahnhofsmission am Zoologischen Garten, gegen 18 Uhr auf Facebook mit: "Ein Moment Ruhe, gerne auch etwas länger, wer mag, auch ein Gebet: Vor wenigen Minuten verstarb drei Meter neben unserer Tür ein Gast. Die Ärzte waren sehr bemüht - danke - konnten ihn aber nicht reanimieren. Die Bahnhofsmission Berlin Zoologischer Garten und ihre Gäste rücken zusammen, einige trösten, einige werden getröstet."

Am Telefon berichtet Puhl, dass der Mann den Mitarbeitern der Bahnhofsmission bislang nicht bekannt war. Er habe allerdings zusammen mit einer Gruppe von regelmäßigen Besuchern der Einrichtung vor der Tür gestanden. Dann sei er plötzlich zusammengebrochen. Ein Mitarbeiter der Bahnhofsmission habe sofort erkannt, dass es sich um einen medizinischen Notfall handele. Er habe die Feuerwehr informiert. Die Rettungssanitäter hätten dann noch längere Zeit versucht, den Mann wiederzubeleben - ohne Erfolg.

Dem Vernehmen nach soll es sich bei dem Gestorbenen um einen 43-Jährigen mit polnischer Staatsbürgerschaft handeln. Als mögliche Todesursache war eine Herzschwäche erwähnt worden, sagt Puhl. Indizien für ein Fremdeinwirken oder eine Gewalttat gebe es nicht.

Die Anteilnahme auf der Facebook-Seite von Puhl ist groß. Dutzende Menschen drückten am Montagabend dort ihr Mitgefühl aus.

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