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Berlin: Berlin vorne – zumindest im Internet Senats- und Bezirksseiten auf Platz 1 unter 37 Städten

Ob nun der direkte Online-Draht zum Regierenden Bürgermeister, das Forum zur Bebauung des Alexanderplatzes oder die Internet-Diskussion über das Kulturforum – Berlin ist in Sachen Bürgerbeteiligung über das Internet in Deutschland führend. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Elektronische Bürgerbeteiligung in deutschen Großstädten 2004“, die am Freitag veröffentlicht wurde.

Ob nun der direkte Online-Draht zum Regierenden Bürgermeister, das Forum zur Bebauung des Alexanderplatzes oder die Internet-Diskussion über das Kulturforum – Berlin ist in Sachen Bürgerbeteiligung über das Internet in Deutschland führend. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Elektronische Bürgerbeteiligung in deutschen Großstädten 2004“, die am Freitag veröffentlicht wurde. Getestet wurden 37 deutsche Großstädte mit über 200 000 Einwohnern und einer Internet- Adresse nach dem Muster www.meinestadt.de. Das Stadtinformationsportal www.berlin.de erreichte dabei 39 von 55 möglichen Punkten und lag damit vor Essen und Düsseldorf. München kommt auf Rang sieben und Hamburg teilt sich den neunten Platz mit Duisburg und Krefeld. Die Seiten von berlin.de verzeichneten im Juli 1,8 Millionen Besuche.

Das gute Abschneiden der Hauptstadt – sonst in Studien meist auf hinteren Plätzen – hat aus Sicht von Christoph Dowe, Geschäftsführer der Internet-Agentur Politik digital, zwei Gründe: „Da ist die schiere Größe Berlins und des Internet-Angebots von berlin.de, zu dem auch die Bezirke stärker als bekannt beitragen. Nicht nur auf Senatsebene, sondern gerade hier wird mit neuen Demokratieformen experimentiert“, so Dowe, dessen Agentur zu den Mitgliedern der „Initiative eParticipation“ gehört, die die Studie erstellt hat. Gut abgeschnitten hat Berlin auch, weil die Angebote der Städte insgesamt noch am Anfang stehen. „Auch die Sieger haben keine Veranlassung, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen“, sagt Dowe.

„Wir sind mitten im Ausbau des interaktiven Angebots“, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer. Zum Beispiel in der Kiez-Beteiligung: „Wer nicht zu einer Ausschusssitzung gehen kann, soll über das Internet mitdiskutieren können“, so der Senatssprecher. Gelobt wird in der Studie unter anderem die Online-Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung des Alexanderplatzes, bei der Vorschläge eingereicht werden konnten und Experten online diskutierten.

Die Studie im Internet:

www.politik-digital.de

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