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Berlin-Wahl: "Bandbreite zwischen zwei und drei"

Der Forderung der Linkspartei/PDS nach drei Senatorenposten wird die SPD laut Klaus Wowereit eventuell entsprechen. Auf die Plätze im Senat bestehe "völlig zu Recht" ein Anspruch, so Harald Wolf.

Berlin - "Das Stärkeverhältnis der beiden Partner muss sich im Verteilen der Senatorenposten widerspiegeln. Und da gibt es eine Bandbreite zwischen zwei und drei für die PDS", sagte Wowereit.

Der Spitzenkandidat und Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei/PDS) hatte gesagt, man wolle "drei Senatoren". Das Wahlergebnis laute "zwei Drittel für die SPD, ein Drittel für uns", so Wolf in der "Berliner Zeitung". Also wolle die PDS bei neun Senatsmitgliedern drei Senatoren.

Nach den letzten Wahlen 2001 hatte die PDS noch 22,6 Prozent, und damit 9,2 Prozentpunkte mehr als bei dieser Abgeordnetenhauswahl erzielt. "Rechnerisch hätten uns vier Ressorts zugestanden", sagte Wolf. Jedoch habe man damals einen Kompromiss geschlossen. "Wir bekamen drei und durften auch über den Justizsenator mitentscheiden." "Völlig zu Recht" bestehe nun ein Anspruch auf drei Senatorenposten. (tso)

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