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Berlin: Berliner Bäderbetriebe: Finanznot erzwingt Trockenschwimmen

Angesichts der knappen Finanzen empfehlen die Berliner Bäderbetriebe (BBB) die - zumindest vorübergehende - Stilllegung von zwölf Hallen- und sechs Freibädern. Dies ist das Ergebnis einer Kosten- und Bedarfsanalyse, die im vergangenen halben Jahr erstellt wurde.

Angesichts der knappen Finanzen empfehlen die Berliner Bäderbetriebe (BBB) die - zumindest vorübergehende - Stilllegung von zwölf Hallen- und sechs Freibädern. Dies ist das Ergebnis einer Kosten- und Bedarfsanalyse, die im vergangenen halben Jahr erstellt wurde. Jetzt soll sich der Aufsichtsrat unter Sportsenator Klaus Böger (SPD) mit den Vorschlägen beschäftigen.

Als "Kandidaten" für eine Schließung oder vorübergehende Stilllegung werden von BBB-Chef Klaus Lipinsky genannt die Stadtbäder Wedding, Charlottenburg (alte Halle) und Steglitz (Bergstraße), das Sportforum Adlershof, die Schwimmhallen Rudolf-Seifert-Straße, Fischerinsel, Thomas-Mann-Straße, Allende und Hüttenweg, das Forumbad Olympiastadion und die Hallenbäder Weinstraße und Sportforum. Von den Frei- und Sommerbädern wären West-Staaken, Halensee, Wernersee, Friedrichshagen, Weißensee und Wendenschloss betroffen.

Landessportbund und Berliner Schwimmverband reagierten überrascht auf die gravierenden Sparvorschläge, die auch das Schul- und Vereinsschwimmen tangieren. Am Dienstag wollen sie die "Giftliste" der Bäderbetriebe beraten.

sve

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