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BERLINER Chronik: 15. Januar 1988

Ost und West einigen sich auf den innerdeutschen Stromverbund.

Nach jahrelangen Verhandlungen ist die Grundsatzvereinbarung über den innerdeutschen Stromverbund fertig. Die West-Presse meldet die Paraphierung im West-Berliner Bewag-Haus. Jetzt müssen noch die Alliierten sowie die Regierungen in Bonn und Ost-Berlin zustimmen. Der Vertrag der westdeutschen Preußen-Elektra und der Bewag mit der DDR- Außenhandelsgesellschaft Intrac sieht den Bau einer 200 Kilometer langen Leitung für Stromlieferungen von Helmstedt in die DDR und nach West-Berlin vor. Laut Wirtschaftssenator Elmar Pieroth (CDU) werde der technisch sichere, aber teure „Inselbetrieb“ beim Strom ein Ende haben. Sicherheitshalber wird jedoch die West-Berliner Kraftwerkskapazität nicht abgebaut. Brigitte Grunert

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