BERLINER Chronik: 18. Februar 1983
Vor 25 Jahren eröffnete die erste McDonald’s-Filiale in Berlin
Die nach eigenen Angaben größte Restaurantkette der Welt will am 1. März ihre erste Niederlassung in Berlin eröffnen. Im Huthmacher-Haus am Hardenbergplatz sollen dann Hamburgers, Pommes frites und Apfeltaschen von McDonald's verkauft werden. McDonald’s und der private Lizenznehmer, ein 40jähriger Diplom-Kaufmann aus Würzburg, haben 1,8 Millionen DM investiert. 90 bis 100 Mitarbeiter sollen hier beschäftigt werden. Dass sich McDonald’s erst jetzt in Berlin niederlasse, liege vor allem an dem weiten Weg. Die Brötchen werden jeden Tag mit einem Lastwagen geliefert, das Fleisch tiefgekühlt einmal in der Woche. Um die Brötchen nach McDonald’s-Rezeptur herstellen zu lassen, müßte eine Großbäckerei 500 000 DM investieren.
Heute gibt es bundesweit 1280 Restaurants. In Berlin sind es 41 Filialen – die letzte öffnete letztes Jahr in Kreuzberg.
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