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Berlin: Berliner Chronik: 19. April 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Immer wieder hört man sie: Die Klagen, daß der neue Flughafen in Tegel zwar "kurze Wege" habe, schwere Koffer wegen fehlender Gepäckkarren deshalb aber nicht leichter werden. Gerade jetzt, zum Beginn der Chartersaison, wird dies beklagt, wenn ein großer Teil der Fluggäste nicht mehr nur den üblichen Übernachtungskoffer, sondern gleich mehrere und schwere Gepäckstücke bei sich hat.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Immer wieder hört man sie: Die Klagen, daß der neue Flughafen in Tegel zwar "kurze Wege" habe, schwere Koffer wegen fehlender Gepäckkarren deshalb aber nicht leichter werden. Gerade jetzt, zum Beginn der Chartersaison, wird dies beklagt, wenn ein großer Teil der Fluggäste nicht mehr nur den üblichen Übernachtungskoffer, sondern gleich mehrere und schwere Gepäckstücke bei sich hat. Die Berliner Flughafen-Gesellschaft (BFG) betont, ihr Personal sei bemüht, die rund 170 Gepäckkarren stets wieder auf den verschiedenen Parkplätzen zusammenzusuchen und dem jeweiligen Bedarf entsprechend an den Flugsteigen abzustellen. Suchende Blicke der Passagiere und auch Leserbriefe zeugen jedoch davon, daß dies entweder so zuverlässig nicht immer klappt, oder aber die Zahl der Gepäckkarren nicht groß genug ist. Dies bestreitet die BFG allerdings. Die Zahl der Gepäckkarren sei bei Andrang groß genug und reiche auch für die Urlaubszeit. Bei der BFG verweist man vielmehr auf eine Unsitte weniger der Fluggäste als der Flughafen-Besucher. Denn auch diese, wohl im Normalfall nicht mit Gepäck belastet, benutzen die vierrädrigen Helfer. So werden mit Vorliebe Kinder in die Karren gesetzt, zur Gaudi sicherlich nicht nur der Kinder. Die zweckentfremdeten Geräte fehlen dann dort, wo sie benötigt werden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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