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BERLINER Chronik: 19. November 1987 U-Bahnkatastrophe in London –

mit Folgen für Berlin.

Unter dem Eindruck der Brandkatastrophe im Londoner U-Bahnhof King’s Cross, bei der 30 Personen ums Leben kamen, erklärt die BVG in West-Berlin, sie wolle zum Schutz der Fahrgäste eine Neuerung einführen. Auch bei Notbremsungen sollen die U-Bahn-Züge bis zum nächsten Bahnhof fahren, da man dort schneller und sicherer aussteigen könne als im Tunnel, besonders bei Rauchschwaden durch Brand. Die nötigen Umbauten der Wagen sollen 1988 beginnen. Für die neuen S-Bahn-Wagen ist eine entsprechende Vorrichtung vorgesehen.

Nach der Rückkehr der SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von ihrer Informationsreise nach Greifswald, Stralsund und Sassnitz/Rügen berichtet Fraktionschef Walter Momper, er habe den Eindruck, dass sich die Gesprächspartner „um Offenheit bemühten“. In Greifswald habe man auch Sicherheitsfragen des Atomkraftwerks Lubmin erörtert, die Besichtigung sei nicht ermöglicht worden. Die Abgeordneten sprachen mit SED- Funktionären und Vertretern der Evangelischen Kirche. Brigitte Grunert

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