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BERLINER Chronik: 26. Juli 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über die medizinische Versorgung der Berliner

Der Beruf der Krankenschwester ist schon längst nicht mehr allein der Weiblichkeit vorbehalten. Nach den letzten Ergebnissen der Krankenhausstatistik ist in Berlin jeder sechste Mitarbeiter des Pflegepersonals ein Mann. Insgesamt hat sich die Zahl der in diesem Bereich Beschäftigten nur unwesentlich verändert. Am Jahresende 1982 gehörten dem Pflegepersonal mit 17 371 Personen nur 18 Beschäftige mehr als 1981 an. Die Zahl der im Gesundheitswesen tätigen Ärzte hat sich im Vergleichszeitraum um 62 auf 8259 erhöht. Für 10 000 Einwohner standen damit im vergangenen Jahr 44 Ärzte zur Verfügung, 1981 waren es nur 41. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, waren gleichzeitig auch mehr Zahnärzte und Apotheker zugelassen, wohingegen sich die Zahl der hauptamtlichen Krankenhausärzte um mehr als 200 auf knapp 4000 verringert hat. Diese Entwicklung geht einher mit einem weiteren Bettenabbau. Die Gesamtbettenzahl wurde 1982 um beinahe 1000 auf knapp 34 000 reduziert.

Der Bettenabbau ging in den vergangenen Jahren weiter: 2006 gab es noch 19 859 Betten in den Berliner Krankenhäusern – das waren 58,4 für 10 000 Einwohner. 7246 Klinik-Ärzte versorgten Patienten in der Stadt. Insgesamt arbeiteten 35 412 Menschen im Gesundheitswesen. (liv)

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