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Berlin: Berliner Chronik: 28. November 1975

Das sonnenreiche und warme Wetter des letzten Sommers ist dem Karpfen gut bekommen. Seine Freßlust wurde durch höhere Wassertemperaturen gesteigert und sein Wachstum dadurch beschleunigt.

Das sonnenreiche und warme Wetter des letzten Sommers ist dem Karpfen gut bekommen. Seine Freßlust wurde durch höhere Wassertemperaturen gesteigert und sein Wachstum dadurch beschleunigt. Infolgedessen wurden nicht nur höhere Erträge erzielt, sondern es wurde auch eine bessere Qualität als im Vorjahr erzeugt. Der Verbraucher wird für den Karpfen zu Weihnachten und zu Silvester voraussichtlich nicht mehr zu bezahlen haben als im vergangenen Jahr. Dennoch scheint es ratsam, Preisvergleiche in mehreren Fischgeschäften und Warenhäusern anzustellen, weil je nach Stadtteil und Lage der Geschäfte erfahrungsgemäß sehr unterschiedliche Preise verlangt werden. Die Verbraucherpreise für Karpfen liegen zurzeit zwischen 3,50 und 5,50 Mark je 500 Gramm Lebendgewicht. Sonderangebote liegen darunter. Hauptlieferant der Berliner Weihnachts- und Silvesterkarpfen ist die DDR. Daneben werden Karpfen aus der CSSR und aus Polen eingeführt. Ein Teil des Festtagsbedarfs wird auch aus dem Bundesgebiet bezogen.

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