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BERLINER Chronik: 6. März 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über einen Wettbewerb für den Moritzplatz

Eine mittelalterlich wirkende „Piazza“ mit bunten Häusern oder futuristische Anfahrtsrampen für eine Freizeitstätte am Platz: So sehen zwei von mehr als 100 Entwürfen für eine Neugestaltung des öden Kreuzberger Moritzplatzes aus. Sie sind das Ergebnis des Schinkel-Wettbewerbs, den der Architekten- und Ingenieur-Verein (AIV) und die Internationale Bauausstellung (IBA) ausgeschrieben hatten und der jetzt entschieden wurde. Die Jury, in der auch Senats- und Bezirksvertreter abstimmten, ermittelte zwar keinen Preisträger, hielt dafür aber gleich mehrere Arbeiten für auszeichnungswert. Der öde Platz am Grenzübergang Prinzenstraße ist für Stadtplaner interessant geworden, seit die Diskussion um eine Südtangente oder den Ausbau der Oranienstraße und des Grenzüberganges beendet ist. Ein neuer Flächennutzungsplan berücksichtigt wieder die Platzanlage und hat damit dem AIV und der Bauausstellung Anlaß zum Wettbewerb für den „Versuch einer zeitgemäßen Wiederbelebung“ gegeben.

Nur die nordöstliche Platzseite wurde Ende der achtziger Jahre neu bebaut.

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