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Berlin: Berliner Chronik: 7. Januar 1977

Vor 25 Jahren berichteten wir: Ein gewaltiges Loch gähnt in der südlichen Fahrbahn der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Entlastungsstraße, etwa in Höhe der Bellevueallee.

Vor 25 Jahren berichteten wir: Ein gewaltiges Loch gähnt in der südlichen Fahrbahn der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Entlastungsstraße, etwa in Höhe der Bellevueallee. Reste der bis zu einem Meter abgesackten Fahrbahn liegen zerbrochen in einem Trichter. Dies ist das Ergebnis eines aus ungeklärter Ursache entstandenen Bruchs einer Trinkwasser-Hauptleitung mit 910 Millimeter Durchmesser in den Abendstunden des Vortages. Etwa 14 Tage wird es dauern, bis alle Schäden so weit beseitigt sind, daß der Verkehr wieder über die Straße rollen kann. Bis dahin muß die südliche Fahrbahn gesperrt bleiben. Nur auf der nördlichen Fahrbahn kann der Verkehr auf zwei Spuren weiterhin in Richtung Siegessäule fließen. Ein starker Druckabfall in den Wasserwerken Spandau und Jungfernheide signalisierte bereits einen größeren Schaden. Rund zwei Stunden dauerte es dann, die geborstene Leitung, aus der das Wasser unter einem Druck von 4 bar ausströmte, von beiden Seiten abzusprerren. Ein schnelleres Schließen der insgesamt sechs Schieber hätte nämlich Druckstöße verursachen können, die eventuell weitere Brüche ausgelöst hätten.

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