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Berlin: Berliner Chronik: 9. September 1976

Vor 25 Jahren berichteten wir:Ein kreisrunder Betonklotz von 30 Meter Durchmesser und 25 Meter Höhe am Sachsendamm / Ecke Naumannstraße in Schöneberg wird die längste Zeit die Straßenpassanten zum Staunen und Rätselraten veranlaßt haben. Das gewaltige Bauwerk - ein künftiges Regenwasserauffangbecken - kommt demnächst unter die Erde.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

Ein kreisrunder Betonklotz von 30 Meter Durchmesser und 25 Meter Höhe am Sachsendamm / Ecke Naumannstraße in Schöneberg wird die längste Zeit die Straßenpassanten zum Staunen und Rätselraten veranlaßt haben. Das gewaltige Bauwerk - ein künftiges Regenwasserauffangbecken - kommt demnächst unter die Erde. Es wird in dem in Berlin schon mehrfach angewendeten Caisson-Verfahren (Absenken) in die Erde gespült. Das unterirdische Becken soll dann mit seiner Sohle 25 Meter unter der Oberfläche liegen. Sein Fassungsvermögen von 6200 Kubikmeter soll ausreichen, um das bei starkem Regen von den Autobahnstrecken und erweiterten Straßenflächen abfließende Regenwasser zu sammeln und dadurch Überschwemmmungen zu verhindern. Unter die Oberfläche kommt das gewaltige Becken dadurch, daß die Erde, auf der es zur Zeit ruht, durch eine unter dem Boden arbeitende Mannschaft mit einem Wasserstrahl verflüssigt und abgesaugt wird. Damit das Becken aber auch tatsächlich bis zum letzten Meter in die Tiefe sinkt, muß es mit einigen tausend Kubikmetern Wasser gefüllt werden. Es wäre sonst nicht schwer genug und begänne auf halber Absenktiefe zu schwimmen.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

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