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BERLINER Chronik SERIE: 11. April 1961 Jahre Mauerbau

Die DDR-Reichsbahndirektion will S-Bahn-Strecken ausbauen

Die DDR-Reichsbahndirektion lässt in Ost-Berlin verlauten, dass sie die S-Bahn-Strecken außerhalb des S-Bahnrings bis 1965 in ihrem ursprünglichen Zustand wiederherstellen, also zweigleisig ausbauen will. Zuerst sollen die Abschnitte Grünau–Zeuthen, Pankow–Blankenburg, Wilhelmsruh–Frohnau und ab 1962 Grünau–Eichwalde an der Reihe sein. Fast sämtliche Außenstrecken der S-Bahn werden seit den sowjetischen Demontagen in der ersten Nachkriegszeit noch immer eingleisig befahren.

Der West-Berliner SPD/CDU- Senat beschließt Mietsubventionen im Sozialen Wohnungsbau. Er begründet dies mit gestiegenen Baukosten und folglich steigenden Kostenmieten. Betroffen sind 16 000 der 18 000 Wohnungen, die im Wohnungsbauprogramm 1961 gebaut werden. Der Senat stellt hierfür 26,5 Millionen DM bereit. Den Bauherren werden Zuschüsse gezahlt, so dass die Mieten je nach Einkommen subventioniert werden. Für 2000 Wohnungen (mit Ofenheizung) wird die Miete auf 1,20 DM pro Quadratmeter begrenzt, für 10 000 auf 1,45 DM und für 4000 Wohnungen auf 1,65 DM. Gru

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