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BERLINER Chronik SERIE: 19. Oktober 1961 Jahre Mauerbau

Die Vopos attackieren den Westen mit Steinen und Tränengas

Durch Steinwürfe zertrümmern Vopos in der Nacht an der Sektorengrenze zu Wedding auf dem Gelände des Güterbahnhofs Eberswalder Straße neun große Fensterscheiben einer West-Berliner Kartoffelgroßhandlung. Die herbeigerufene West-Polizei wird mit einer Tränengasbombe attackiert. An der Grenze zu Kreuzberg werfen Vopos von einer Eisenbahnbrücke Steine auf West-Passanten am Görlitzer Ufer.

Während die West-Berliner Polizei klagt, das Verhalten der östlichen Grenzwächter werde „immer provokativer", richtet der Ost-Berliner Magistrat einen „ernsten Appell" an die West-Bevölkerung: „Wir fordern Sie auf, sich nicht länger für Provokationen an unserer Staatsgrenze missbrauchen zu lassen. Sorgen Sie selbst dafür, dass in Westberlin solche Verhältnisse geschaffen werden, die jegliche Provokationen gegen die DDR und ihre Hauptstadt unmöglich machen.“ Gru

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