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BERLINER Chronik SERIE: 20. Februar 1961 Jahre Mauerbau

Der Westen will nicht mehr für die Ost-Wasserstraßen zahlen

Die Wasserstraßenbehörden beider deutscher Staaten werden nach Angaben des Leiters der Treuhandstelle für den Interzonenhandel, Kurt Leopold, demnächst Verhandlungen über die Aufhebung der Gebührenpflicht für die Benutzung der OstWasserstraßen durch West-Binnenschiffer aufnehmen. Die DDR erhebt die Gebühren seit 1958 mit der Begründung, dass durch den Bau der Elbe-Staustufe Geesthacht für weite Gebiete Überschwemmungsgefahr bestehe und daher Schutzmaßnahmen nötig seien. Westliche Fachleute taxieren die Kosten hierfür auf 25 Millionen DM, östliche auf 50 Millionen DM. Der West-Berliner Verkehrssenator Otto Theuner erklärt, das Geld sei inzwischen aufgebracht, der Grund für die Gebühren also entfallen. Die Ost-Seite habe bisher 60 Millionen DM „Wasserzoll“ eingenommen. Gru

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