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BERLINER Chronik SERIE: 3. September 1961 Jahre Mauerbau

US-Soldaten und Vopos streiten um den exakten Grenzverlauf

Am Übergang Friedrichstraße beenden US-Soldaten Streitigkeiten mit den östlichen Grenzwächtern über den genauen Verlauf der Sektorengrenze. Die Amerikaner ziehen einfach einen orangefarbenen Kreidestrich, mit dem sie die Demarkationslinie markieren. Mehrfach haben Vopos versucht, die Grenze ein Stückchen nach WestBerlin zu verschieben. Und zweimal auch, gegen West-Berliner vorzugehen, die sich angeblich aufs Territorium der „Hauptstadt der DDR, demokratisches Berlin“ vorgewagt haben. Beides scheiterte am Widerstand der Amerikaner.

Am Abend werfen Volkspolizisten Tränengasgranaten gegen einige Dutzend West-Berliner, die sich am Stacheldraht an der Grenze Kreuzberg/Mitte versammelt haben. An der Strelitzer Ecke Bernauer Straße schlagen Vopos auf eine Frau ein, die direkt vor der Mauer steht, aber schon auf Ost-Berliner Gebiet, denn die Mauer ist hier etwas in den Osten zurückversetzt. Sie sprach mit ihrer auf der Ost-Seite stehenden Tochter. Gru

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