BERLINER Chronik SERIE: 4. Juni 1961 Jahre Mauerbau
Der Senat bestellt neues Porzellan, die DDR umwirbt Auslandsdeutsche
Der Senat bestellt bei der Königlichen Porzellanmanufaktur KPM das reich bemalte Service „Breslauer Stadtschloss“ für „repräsentative Zwecke“, 50 Gedecke samt Zubehör für knapp 100 000 DM. Von dem Porzellan, das die KPM für König Friedrich II. kreierte, werden hohe Gäste bei offiziellen Essen speisen.
Die DDR-Führung will mit einem „Arbeitskreis zur Pflege der deutschen Kultur und Sprache“ Auslandsdeutsche umwerben. Bei der Gründungsfeier in der Staatsoper heißt es, Aufgabe sei es, „Menschen deutscher Herkunft im nichtsozialistischen Ausland das Andenken an ihre Heimat und die Verbindungen zu ihr zu erhalten“. Dem „unheilvollen Treiben des Militarismus in Westdeutschland“ sei ein Ende zu setzen, um den Frieden zu bewahren. Gru
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