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BERLINER Chronik SERIE: 8. Mai 1961 Jahre Mauerbau

Moskau sendet der DDR-Führung „heiße Grüße“ zum Tag des Kriegsendes

Zum „Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus“ senden Leonid Breschnew, Vorsitzender des Präsidiums des obersten Sowjets, und Nikita Chruschtschow, Regierungs- und Parteichef, Glückwünsche an die DDR-Führung. Der „gemeinsame Kampf um den Abschluss eines Friedensvertrages und die Umwandlung Westberlins in eine Freie Stadt“ werde „bald zu positiven Ergebnissen führen“, heißt es in dem Glückwunschschreiben an SED-Chef Walter Ulbricht, Ministerpräsident Otto Grotewohl, Volkskammer-Präsident Johannes Dieckmann und den Vorsitzenden der Nationalen Front, Erich Correns, mit „heißen brüderlichen Grüßen“.

Im Osten ist der 8. Mai arbeitsfreier Staatsfeiertag, im Westen nüchtern der Tag des Kriegsendes. Mit einer Festveranstaltung im Friedrichstadt-Palast wird in Ost-Berlin zugleich die Woche der deutsch-sowjetischen Freundschaft eröffnet. Die Sowjetunion und die DDR tauschen aus diesem Anlass Delegationen von Werktätigen aus.

In Oslo tritt der Nato-Ministerrat zu einer Tagung zusammen. Dort treffen die Außenminister von Großbritannien, Frankreich, der USA zu einer Konferenz zusammen. Als Ergebnis halten sie fest, dass eine Lösung der Deutschlandfrage nur auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechts möglich sei. Gru

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