zum Hauptinhalt
Der neueste Star im Tierpark: Flinkwallaby Monti.

© dpa

Berliner Doppelhaushalt 2016/2017: Senat plant für Tierpark-Umbau nur 1,5 Millionen Euro ein

Der neue Chef Andreas Knieriem will den Tierpark bis 2030 für 92 Millionen Euro umbauen. Doch für den Anfang will der Senat nur geringe Mittel zuschießen. Aus dem Parlament kommt Kritik.

Von Sabine Beikler

Der Berliner Tierpark soll nach dem vom Senat verabschiedeten Entwurf für den Doppelhaushalt 2016/2017 nur 1,5 Millionen Euro für den notwendigen Umbau erhalten.

Vor allem das Alfred-Brehm-Haus soll tiergerecht umgebaut werden. Für die Modernisierung des mit 160 Hektar größten Landschaftstierparks in Europa rechnet Tierpark-Chef und Zoodirektor Andreas Knieriem mit 92 Millionen Euro.

Bis 2030 will Knieriem Besuchern eine „Erlebnisreise durch die Kontinente“ anbieten, sagte er bei der Vorstellung der Pläne.

„Der Senat setzt diese Pläne nicht um“, sagte Grünen-Haushälter Jochen Esser dem Tagesspiegel. Die Parlamentarier würden in den anstehenden Haushaltsberatungen darüber sprechen.

Das betont auch Alexander Herrmann, CDU-Haushälter und Tierschutzexperte. „Das ist der Entwurf des Senats. Wir werden darüber beraten. Der Tierpark ist dem Parlament wichtig.“

Der Tierpark soll laut Haushaltsentwurf 2016 Landeszuschüsse von rund 6,6 Millionen, 2017 zirka 6,7 Millionen Euro für laufende Personal- und Betriebskosten erhalten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false