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Auf einem Zettel in Prenzlauer Berg wird mit einem Finderlohn nach dem vermissten Hund gesucht.

© Jens Kalaene/dpa

Berliner Familie hofft weiter: Hund Oskar noch immer verschwunden

Allein auf Instagram verfolgen fast 8000 Menschen die Suche: Vor sechs Monaten wurde Jack Russell Terrier Oskar gestohlen - und dann wieder freigelassen.

Zahlreiche Berliner helfen bei der Suche, aber auch gut sechs Monate nach seinem Verschwinden ist Jack Russell Terrier Oskar noch nicht wieder zu seinen Besitzern zurückgekehrt.

Zeugen hätten ihn in den vergangenen Wochen im Norden Berlins gesehen, sagte Besitzerin Friederike Brandts der Deutschen Presse-Agentur. „Ein Spürhund hat die Sichtungen auch bestätigt“, so Brandts.

Nach den Sichtungen hätten freiwillige Helfer jeweils Futterstellen aufgestellt und Wildtierkameras installiert. „Doch nur jede Menge Waschbären und andere Hunde sind vor die Kamera gelaufen. Von Oskar keine Spur“, berichtete die Besitzerin. „Vielleicht läuft Oskar sich auf einem Bauernhof in Brandenburg fest. Oder er läuft sogar bis zur Ostsee und kommt nicht weiter“, so Brandts. Noch habe sie Hoffnung, ihren Hund wiederzusehen. „Doch die Hoffnung schwindet mit den Monaten langsam.“ 

Über soziale Netzwerke wird über die Suche informiert. „Viele Menschen erkundigen sich, ob Oskar schon wieder da ist“, sagte Brandts. Allein auf Instagram verfolgen fast 8000 Leser die Suche.

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Im vergangenen Jahr, am 9. September, hatte ein Junge vor einer Drogerie in Pankow den Hund gestohlen und in Kreuzberg wieder freigelassen. Durch die sozialen Medien wurde die Suche nach Oskar schnell in Berlin und darüber hinaus bekannt.

Um dem Hund die Suche nach dem Heimweg zu erleichtern, hatte die Besitzerin unter anderem Duftspuren gelegt. So zog sie unter anderem ein T-Shirt von sich auf bestimmten Wegen an einem Band auf dem Boden entlang, damit der Hund den Geruch aufnehmen und verfolgen kann. Auch ein Spürhund war bereits mehrfach im Einsatz. (dpa)

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