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Berlin: Berliner Landesvorsitzende Werner Müller: "Die Fünf-Prozent-Hürde schaffen wir"

Trotz schlechter Ergebnisse in den jüngsten Umfragen geben sich die Republikaner wenige Tage vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus zuversichtlich. "Wir kommen über die Fünf-Prozent-Hürde", sagte der Berliner Landesvorsitzende Werner Müller gestern.

Trotz schlechter Ergebnisse in den jüngsten Umfragen geben sich die Republikaner wenige Tage vor den Wahlen zum Abgeordnetenhaus zuversichtlich. "Wir kommen über die Fünf-Prozent-Hürde", sagte der Berliner Landesvorsitzende Werner Müller gestern. Seine Zuversicht schöpft Müller nach eigenen Worten aus dem Zuspruch, den die Republikaner in den letzten Tagen und Wochen erfahren haben. "Für mich zählt die Resonanz, und die war gut", sagte der Landesvorsitzende.

Wie Müller weiter sagte, wollen die Republikaner auf Direktkandidaten verzichten und sich vollständig auf eine Landesliste mit 24 Kandidaten konzentrieren. Der Landesvorsitzende Werner Müller führt auch die Landesliste als Spitzenkandidat an. 1995 hatte die Partei 2,7 Prozent erreicht, 1989 bei den letzten West-Berliner Wahlen 7,5 Prozent.

Nicht nur im Abgeordnetenhaus, auch in allen 23 Bezirksverordnetenversammlungen wollen die Republikaner künftig wieder mitmischen. Mit Hinweis auf die erstmals geltende Drei-Prozent-Hürde für den Einzug in die BVV sagte Müller: "Wenn wir das nicht schaffen, können wir den Laden dichtmachen." 167 Kandidaten aus den 23 Kreisverbänden bewerben sich um BVV-Mandate. In den Mittelpunkt ihres Wahlkampfes haben die Republikaner das "Problem der verstärkten Einwanderung" gestellt.

Bislang wurden 6000 Plakate geklebt, 6000 weitere sollen folgen. Zudem sind laut Müller 100 000 Briefe an Senioren im Westteil der Stadt und 60 000 Briefe an junge Leute im Ostteil verschickt worden. Für den Berliner Wahlkampf hat der Bundesvorstand der Republikaner 500 000 Mark bereit gestellt.

brun

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