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Hand drauf. Als Protest gegen mehr klimaschädlichen Braunkohletagebau in Brandenburg haben am Freitag hunderte Teilnehmer eine Menschenkette gebildet.

© dpa

Berliner Protest gegen Braunkohletagebau: Viele Hände für den Klimaschutz

Mit einer Menschenkette haben Umweltverbände in Berlin am Freitag ein Zeichen für den Klimaschutz gesetzt. Das war der Probelauf für eine größere Aktion gegen Braunkohle, die am 23. August stattfinden soll.

Naturschützer bildeten in Friedrichshain-Kreuzberg vom Lausitzer Platz bis zur Oberbaumbrücke eine Kette und demonstrierten gegen den Braunkohletagebau. Die Demonstration mit Kundgebung und Konzerten dauerte von 16 bis etwa 18.30 Uhr. Wegen der Aktion gab es Verkehrsbeeinträchtigungen. Bis zur Warschauer Straße, wie geplant, reichte die Menschenkette aber nicht.

Die Veranstalter protestierten gegen den schwedischen Stromanbieter Vattenfall und den polnischen Staatskonzern PGE. Beide setzen weiter auf Braunkohle. Die Forderung der Demonstranten: Es dürfe in der Lausitz an der deutsch-polnischen Grenze keine weiteren Tagebaue und Kraftwerke geben. Das bei der Verbrennung von Braunkohle freigesetzte CO2 beschleunige den Treibhauseffekt. Die Berliner Menschenkette war nur die Probe, die eigentliche Protest-Kette findet am 23. August statt. Sie soll die von der Abbaggerung bedrohten Orte Kerkwitz in Deutschland und Grabice in Polen verbinden. (mic)

Mehr Informationen: www.humanchain.org

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