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Kreuz Schwanebeck, ab Montag bist du Geschichte.

© dpa

Berliner Ring: Nie wieder Autobahn-Dreieck Schwanebeck!

Ständig ist es im Radio zu hören, ständig wird dort gebaut. Doch jetzt ist Schluss! Klaus Kurpjuweit verabschiedet sich endgültig vom Dreieck Schwanebeck.

Täglich verschwinden wichtige und unwichtige Dinge. Aber ein Autobahndreieck? Ja, das geht: Ab Montag gibt es offiziell das „Dreieck Schwanebeck“ nicht mehr, das den Berliner Ring mit der Autobahn in Richtung Stettin verbindet, benannt nach einem Ortsteil der sicher viel bekannteren Gemeinde Panketal. Immerhin 5000 Menschen leben in Schwanebeck. Verschwunden sind auch die Fahrbahnen aus den 1930er Jahren. Und auch die einstige Anschlussstelle Weißensee am Berliner Ring, die unmittelbar am Dreieck lag, ist weg. Können Autobahnen auch ganz verschwinden?

Nein, das geht nicht. Also, keine Angst: Die Autobahnen sind geblieben – mit vielen neuen Fahrbahnen. Und die Anschlussstelle ist ins Autobahndreieck integriert worden, aus dem straßentechnisch nun ein Kreuz geworden ist. 29 Monate hat der Umbau gedauert und 57,5 Millionen Euro hat er gekostet.

Da kann Schwanebeck nicht mehr mithalten. Das Dreieck heißt nun groß und einfach „Barnim“. Schließlich soll die gesamte Region in ganz Deutschland bekannter werden. Und auch Berlin verliert mit dem Verlust der eigenständigen Anschlussstelle nicht alles: An der neuen Bärenbrücke im Dreieck grüßt weiter der Berliner Bär. Der verschwindet wohl nie.

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