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Berliner Stadtautobahn: Verkehr fließt wieder

Nach dem tödlichen Motorradunfall ist die Berliner Stadtautobahn wieder für den Verkehr freigegeben. Allerdings wird es wohl länger dauern, bis sich der kilometerlange Stau ganz aufgelöst hat.

Berlin - Gegen 6 Uhr war eine Motorradfahrerin auf der A 100 in Richtung Nord auf der Rudolf-Wissell-Brücke tödlich verunglückt. Nach ersten Ermittlungen ist sie auf die Gegenfahrbahn geraten und dort mit einem Taxi zusammengestoßen. Bei dem Unfall blieb der Taxifahrer unverletzt.

Nach Polizeiangaben stand die Autobahn daraufhin im morgendlichen Berufsverkehr "still". In Richtung Süd waren alle Fahrbahnen ab Beusselstraße/Heckerdamm gesperrt, in Richtung Nord ab Auffahrt Spandauer Damm.

Im Dauerlauf zum Flughafen

Auch Fluggäste auf dem Weg zum Airport Tegel waren von den Sperrungen und Staus betroffen. Viele hätten ihre Flüge verpasst, sagte ein Sprecher der Berliner Flughäfen. Bei der Berliner Fluglinie AirBerlin waren nach eigenen Angaben etwa 70 Passagiere betroffen, die aber auf spätere Flüge umgebucht werden konnten.

Besonders kreativ im Umgang mit dem Stau war ein Mann aus Kasachstan, dem ebenfalls das Verpassen eines Flugzeugs drohte. Wie ein Polizeisprecher berichtete, joggte der 55-Jährige auf der Autobahn zum Airport. Er habe im Taxi seine Sportsachen angezogen und den Fahrer gebeten, das Gepäck zum Flughafen zu bringen, wenn sich der Stau auflöse. (tso/ddp)

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