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Verkleidet als die drei Könige aus dem Morgenland sammeln die Sternsinger für den guten Zweck.

© Kitty Kleist-Heinrich

Berliner Sternsinger: Erzbischof Koch sendet Sternsinger aus

Auch in diesem Jahr werden wieder hunderte Sternsinger für den guten Zweck sammeln.

Mit einem Aussendungsgottesdienst für Hunderte katholische Sternsinger ist im Erzbistum Berlin am Dienstag das diesjährige Dreikönigssingen gestartet. Dazu hatte Erzbischof Heiner Koch mehr als 400 Sternsinger in die St. Dominicus-Kirche nach Berlin-Neukölln eingeladen. In diesem Jahr steht die bis in den Januar dauernde Sternsinger-Aktion unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung - in Kenia und weltweit". Damit solle auf die Folgen des Klimawandels in Deutschland und der Welt aufmerksam gemacht werden, hieß es.
In den kommenden Tagen werden im Erzbistum jeweils kleine Gruppen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus ziehen und mit Kreide "C+M+B" den Segen "Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus" an die Türrahmen schreiben. Auch in anderen Teilen des Erzbistums, das sich über Brandenburg bis nach Vorpommern erstreckt, finden in diesen Tagen in Gemeinden Aussendungsgottesdienste statt, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als einer der Träger der Sternsinger-Aktion mit.

An der vergangenen Sternsinger-Aktion beteiligten sich im Erzbistum den Angaben zufolge 117 Gemeinden und Gruppen. Zwischen Rügen, Fläming, Prignitz und der Oder seien insgesamt knapp 354.000 Euro gesammelt worden. Insgesamt waren knapp 2.200 Kinder und rund 650 Begleitpersonen beim Sternsingen unterwegs.
Träger der bundesweiten Aktion ist neben dem BDKJ auch das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Im Dezember 2015 wurde das "Sternsingen" den Angaben zufolge in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Seit dem Start im Jahr 1959 haben die Sternsinger in Deutschland den Angaben zufolge rund 994 Millionen Euro für mehr als 70.100 Hilfsprojekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gesammelt. epd

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