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Berlin: Berliner Tiergärten: Husaren-Affen und Tallegalla-Hühner

Statistisch gesehen war jeder Berliner im vorigen Jahr mindestens ein Mal im Zoo oder Tierpark: Fast vier Millionen Besucher zählten die beiden Tiergärten. Dies steht im neuesten Jahresbericht.

Statistisch gesehen war jeder Berliner im vorigen Jahr mindestens ein Mal im Zoo oder Tierpark: Fast vier Millionen Besucher zählten die beiden Tiergärten. Dies steht im neuesten Jahresbericht. Während durch Zoo und Aquarium 2 760 842 Menschen spazierten, kamen in den Tierpark 1 112 850. Beide konnten damit ihre Bedeutung in der internationalen Zoowelt und zugleich ihre Spitzenstellung als naturkundliche Bildungsstätten festigen.

Die Tierbestände in beiden Tiergärten erhielten im vergangenem Jahr wertvollen Zuwachs. In Friedrichsfelde zogen unter anderem Brazza- und Monameerkatzen, Felsenratten und Geparden ein. Mit den Husarenaffen schmückt der Tierpark den Titel seines Jahresberichts.

Im Zoo gehörte ein Ameisenbär, ein Nyala-Antilopen-Pärchen, eine Gruppe Guira-Kuckucke und ein Paar australischer Tallegalla-Hühner zu den Neuankömmlingen. Besonders freute man sich über die Ankunft von "Victor". Der achtjährige Asiatische Elefantenbulle aus der Zucht des Zoos Ramat Gan in Israel ist eine wertvolle Ergänzung.

Auch nennenswerte Zuchterfolge gab es im Vorjahr. Im Zoo gelang die Aufzucht des im März 2000 geborenen Gorilla-Mädchens "Sangha", auch seltene Andenflamingos und die Banks Rabenkakadus vermehrten sich. Im Tierpark hatte man abermals Glück bei der Zucht von Pelikanen und erstmalig bei den nordischen Plüschkopfenten. Bei den seltenen Somali-Wildeseln gab es gleich vier Fohlen, zwei bei den Östlichen Kiangs und vier Jungtiere bei den Kulanen.

Bauerfolge gab es 2000 auch: Im Zoo begann die Erweiterung und Umgestaltung der Robben- und Pinguinanlage; der Tierpark eröffnete das Afrikanum IV für Primaten und vier Volièren für Papageien.

hema

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