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Berlin: Berliner wegen brutalen Raubs vor Gericht

Zwei Berliner müssen sich jetzt wegen zweier spektakulärer Überfälle auf Geldtransporter vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Vater und seinem Sohn gemeinschaftlichen schweren Raub, räuberischen Angriff auf Kraftfahrer und Verstöße gegen das Waffengesetz vor.

Zwei Berliner müssen sich jetzt wegen zweier spektakulärer Überfälle auf Geldtransporter vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Vater und seinem Sohn gemeinschaftlichen schweren Raub, räuberischen Angriff auf Kraftfahrer und Verstöße gegen das Waffengesetz vor. Bei ihren Raubzügen in Sachsen-Anhalt sollen der 55-Jährige und der 36-Jährige insgesamt 4,3 Millionen Euro erbeutet haben. Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Halle verweigerten die Männer, denen Fußfesseln angelegt wurden, die Aussage.

Sie sollen am 24. November 1999 in der Nähe von Zeitz im Burgenlandkreis und am 10. März 2003 in Dolle im Ohrekreis mit Waffen zwei Geldtransporter überfallen und ausgeraubt haben. In beiden Fällen sollen sie maskiert und mit Maschinenpistolen bewaffnet gewesen sein. Beim zweiten Überfall feuerte einer der Angeklagten laut Staatsanwaltschaft mehrere Schüsse ab. Laut Anklage wurde der Fahrer des Geldtransporters durch Glas- und Geschossteile verletzt.

Für den Prozess sind 20 Verhandlungstage eingeplant. Das Gericht will 69 Zeugen vernehmen. Bei einer Verurteilung wegen schweren Raubes drohen den Angeklagten bis zu 15 Jahre Haft. ddp

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