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Die Franchisewirtschaft boomt: Bewährte Konzepte

Franchise kurz erklärt.

DAS PRINZIP

Beim Franchising übernimmt der Lizenznehmer das Geschäftsmodell eines Filialunternehmens im Einzelhandel, der Gastronomie oder im Dienstleistungsbereich. Meist wird eine „Eintrittsgebühr“ fällig, und ein Teil des Umsatzes muss an den Franchisegeber abgeführt werden. Dieser sorgt unter anderem für Warenlieferungen und Werbung, hilft bei der Standortsuche und bildet oft auch das Personal aus.

DIE VORAUSSETZUNGEN

Jeder Franchisenehmer braucht Eigenkapital, dessen Höhe aber stark schwankt: Bei Kamps sind es nur 5000 Euro, bei McDonald’s mindestens 500 000. Darüber hinaus verlangen die Lizenzgeber häufig Bankbürgschaften, um Lieferungen abzusichern. Kaufmännische Kenntnisse sind immer nötig, eine Ausbildung in der jeweiligen Branche dagegen nur selten, da es spezielle Schulungen gibt.

DER BRANCHENTREND

In Berlin gibt es laut IHK mehr als 1000 Franchisenehmer, die insgesamt mehr als 5000 Mitarbeiter beschäftigen. Bundesweit stieg der Umsatz der Branche in den vorigen zehn Jahren von 15,3 auf 41,5 Milliarden Euro, Umsatzzahlen allein für Berlin liegen nicht vor. Die Zahl der Franchisegeber in Deutschland ist seit 1997 von 600 auf 900 gewachsen, von denen rund 200 Mitglied im Deutschen Franchise Verband sind.

DIE FACHTAGUNG

Unter dem Motto „Franchising – eine Chance“ laden die IHK und der Deutsche Franchise Verband am 13. November von 13.30 bis 19 Uhr zum „Franchisetag 2008“ ins Ludwig-Erhard-Haus an der Fasanenstraße 85 ein (kostenfreie Anmeldung: www.berlin.ihk24.de, Telefon: 315 10 585). Auf ihrer Internetseite bietet die IHK außerdem eine „Checkliste für Franchisenehmer“ an (Dokumentnummer: 22261). CD

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