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Ethnien auf dem Arbeitsmarkt: Die Stadt hat viel zu bieten

Als ethnische Ökonomie bezeichnet das Deutsche Institut für Urbanistik die selbstständige Tätigkeit eines Migranten in Deutschland oder das Angestelltenverhältnis eines Migranten in einem von Migranten geführten Betrieb. Keinen Fachbegriff gibt es dagegen für Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, die gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Kundengruppen anzusprechen – und es gibt auch keine Statistiken dazu.

Als ethnische Ökonomie bezeichnet das Deutsche Institut für Urbanistik die selbstständige Tätigkeit eines Migranten in Deutschland oder das Angestelltenverhältnis eines Migranten in einem von Migranten geführten Betrieb. Keinen Fachbegriff gibt es dagegen für Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund, die gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Kundengruppen anzusprechen – und es gibt auch keine Statistiken dazu. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin begründet dies damit, dass ein Migrant mit deutschem Pass als Deutscher geführt wird. Sicher ist aber: Das internationale Potenzial in der Stadt ist sehr groß. In einer Studie der Gallup Organization zum Arbeitskräftepotenzial in Berlin gaben mehr als 36 Prozent der 402 Befragten im vorigen Jahr an, zwei Fremdsprachen zu sprechen. Mehr als 40 Prozent beherrschen sogar weitere Sprachen. Gleichzeitig drängen immer mehr Menschen, die einen anderen kulturellen Hintergrund haben, auf den Arbeitsmarkt. Laut Amt für Statistik Berlin haben etwa 40 Prozent der Jugendlichen bis 18 Jahre einen Migrationshintergrund – Tendenz steigend. mj

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