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Lehrstellenbörse: Heute gesucht: Tablett-Träger

In wenigen Wochen beginnt das neue Ausbildungsjahr und viele Jugendliche suchen noch eine Lehrstelle. Gemeinsam mit dem Online-Portalmeinestadt.de hat der Tagesspiegel deshalb die Aktion "Lehrstellenbörse – Perspektive Jugend" gestartet: Zweimal wöchentlich porträtieren wir in den kommenden Wochen Firmen, die Ausbildungsplätze zu vergeben haben.

Im großen Saal feiert eine Runden Studenten der Humboldt-Universität ihren Abschluss, die vielen Biere vor ihnen leeren sich schnell. Im kleinen Raum vor der Theke nippt derweil ein Professor gemütlich an seinem Kaffee. Das „Cum Laude“ liegt im Hauptgebäude der Humboldt-Universität – und viele der Gäste lehren und lernen dort auch.

Das Restaurant sucht einen Auszubildenden zum Restaurantfachmann/zur Restaurant-fachfrau. Beim Servieren wird dieser also vor allem Gespräche rund um Seminare und andere Lehrveranstaltungen oder Klausuren mitbekommen. Die Lehre umfasst allerdings erheblich mehr als das Servieren. „Dazu gehören auch unter anderem: Lager führen, Veranstaltungen planen, Mitarbeiter führen und Grundkenntnisse in der Zubereitung von Speisen und speziellen Getränken“, sagt Cum Laude-Geschäftsführer Knut Eichhorn.

Ein Realschulabschluss, mindestens die Note 3 in Mathematik und Deutsch sowie keine unentschuldigten Fehltage sind die formalen Anforderungen an Bewerber zur dreijährigen Ausbildung. „Sie müssen auch den Wunsch nach Kommunikation haben“, sagt Knut Eichhorn.

Die findet nicht nur mit den Gästen statt, sondern auch mit dem jungen und recht großen Team.15 Mitarbeiter hat das „Cum Laude“, fünf davon sind zur Zeit Azubis. Im ersten Jahr werden die Auszubildenden schonend behandelt, heißt es, doch dann steigt mit den Erwartungen auch die Verantwortung. „Da wächst man aber rein. Im dritten Jahr sollte man dann allerdings eine Veranstaltung einkaufen, planen und durchführen können.“

Für das Tagesgeschäft stehen beispielsweise Havelzander und Kalbsleber „Berliner Art“ und ein bunt gemixter Salat auf der Speisekarte. Aber die Wege zwischen Küche und Restauranttisch sind längst nicht alles. Daneben hat sich das „Cum Laude“ auf Buffets und Catering vielfältiger Art außerhalb des Hauses spezialisiert.

Auch in diesen Bereichen werden die Auszubildenden eingesetzt. „Was sie lernen, ist sehr umfassend“, sagt Eichhorn deshalb. Wenn der Bedarf bestehe am Ende, könnten die Lehrlinge später übernommen werden. Die Ausbildung beginnt am 1. August dieses Jahres . Im ersten Lehrjahr erhalten die Azubis 400 Euro, zusätzlich können sie auch das Trinkgeld behalten.

Interessenten an einem Ausbildungsplatz können sich per Internet bewerben: info@cum-laude.info. Oder per Post: Cum Laude GmbH, Postfach 640239, 10048 Berlin.

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