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Passagierrekord: Berliner Flughäfen knacken 20-Millionen-Grenze

Berlins Flughäfen haben einen neuen Passagierrekord verzeichnet. Mehr als 20 Millionen Fluggäste nutzten 2007 einen der drei Berliner Flughäfen.

"Damit haben wir eine Schallmauer durchbrochen", sagte Flughafenchef Rainer Schwarz . Die deutsche Hauptstadt sei nunmehr als Luftfahrtstandort in "eine neue Liga" aufgestiegen, der in Europa rund 20 Airports angehörten.

Deutlich über dem Bundesdurchschnitt

Die genaue Passagierzahl an den drei Berliner Flughäfen Tegel, Schönefeld und Tempelhof lag 2007 demnach bei 20,04 Millionen nach 18,5 Millionen im Jahr 2006. Das Wachstum von 8,3 Prozent liege klar über dem Bundesschnitt. Auch 2008 sei mit Zuwächsen zu rechnen, aber wohl nicht mehr so stark, sagte Schwarz.

Der 20-millionste Passagier war am 30. Dezember gezählt worden. Noch Mitte Dezember hatte die Betreibergesellschaft 19,9 Millionen Reisende für 2007 angenommen. Die Aufholjagd Berlins seit der Wende laufe weiter erfolgreich, sagte Schwarz. Dies liege auch stark an der Attraktivität der Stadt. Nach großer Dynamik bei Geschäftsflügen am größten Airport Tegel im vergangenen Jahr sei für 2008 vor allem in Schönefeld mit stärkerem Wachstum zu rechnen.

Ausweitung des Angebots

Ausreichend Kapazitäten an beiden Standorten seien vorhanden, auch wenn der Stadtflughafen Tempelhof wie geplant Ende Oktober stillgelegt werde. Schwarz sagte, dass Fluggäste auf Strecken nach Übersee weiter mit Ausweitungen des Angebots rechnen könnten.

So seien von Februar an tägliche Verbindungen mit Doha am Persischen Golf geplant. Zudem gehe die Flughafengesellschaft davon aus, dass sich 2008 bei möglichen neuen Routen in den asiatischen Markt "etwas tun" dürfte. (iba/dpa)

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