zum Hauptinhalt

Preise fallen weiter: Gas in Berlin zehn Prozent billiger

Die erste Preissenkung in diesem Jahr ist noch nicht vollzogen, da kündigt die Gasag schon die nächste an: Zum 1. April fallen die Preise für Erdgas um 0,48 Cent pro Kilowattstunde, was etwa sechs Prozent entspricht.

Bereits im Februar sinken die Preise um vier Prozent. Immerhin stabil bleiben die Stromkosten: Vergangene Woche hatte Vattenfall angekündigt, in diesem Jahr keine Preiserhöhung vornehmen zu wollen.

Der Gaspreis in Deutschland orientiert sich am Ölpreis; mit einer Verzögerung von rund sechs Monaten vollzieht der Gasmarkt die Entwicklung des Öls nach. Und da in den vergangenen Monaten das Öl immer günstiger wurde, sind auch weitere Schritte der Gasag absehbar. „Bei gleichbleibendem Ölpreisniveau ist mit einer weiteren Preissenkung in 2009 zu rechnen“, kündigte der Berliner Versorger am Dienstag an. „Auf jeden Fall vor Beginn der Heizperiode im Oktober“, sagte Gasag-Sprecher Klaus Haschker. „Wir geben 1:1 weiter, was wir weniger bezahlen.“

Die Gasag hat in Berlin nach eigenen Angaben rund 600.000 Kunden, davon sind rund die Hälfte lukrative Heizkunden. Die andere Hälfte braucht Gas nur zum Kochen. Mit einem Anteil von knapp 90 Prozent dominiert die Gasag den Berliner Markt. Nach Unternehmensangaben spart ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 12 000 Kilowattstunden wegen der Preissenkung im April 57 Euro – hochgerechnet auf ein Jahr. Bei einem Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 35.000 Kilowattstunden beträgt die Ersparnis 165 Euro im Jahr. alf

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false