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Realität in Cinemascope: Reise durch die Filmstadt Berlin

Ruhige Ecken gibt es im Südwesten Berlins reichlich. Kein Wunder, dass Hildegard Knef gern dort gewohnt hat. Welche Schauspielllegende hat in Berlin wo gewohnt oder gedreht?

Ruhige Ecken gibt es im Südwesten Berlins reichlich. Kein Wunder, dass Hildegard Knef gern dort gewohnt hat. Zuerst in der Bettinastraße in Grunewald, später in einer Villa in der Finkenstraße in Dahlem. Dort war die Diva in bester Gesellschaft, gleich um die Ecke lebten Filmstars wie Paul Hubschmidt und Martin Held. Für ihr Buch „Berlin. Reisen – Ein Film“ recherchierten die Autoren Michaela Schubert und Wolfgang Bernschein aber nicht nur die Privatadressen früherer Schauspiellegenden, sie zeigen auch beliebte Drehorte wie die „Schwangere Auster“ oder erzählen die Geschichte der Ufa. Wer sich darauf einlässt, hält hier also einen perfekten Reiseführer in die Fantasiewelt der Leinwand in der Hand, einmal zurück in die Vergangenheit inklusive. Die war bekanntlich nicht immer so glamourös wie in den Zwanzigern – der düsteren Phase der deutschen Geschichte widmet sich ebenfalls ein Kapitel. Im Film ist es eben wie im wahren Leben: Wer sich am Schönen erfreut, muss sich auch mit dem Hässlichen auseinandersetzen. hey









— Michaela Schubert

/Wolfgang Bernschein:
Berlin. Reisen – Ein Film. Wolbern Verlag, Potsdam. 300 Seiten, 22,80 Euro.

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