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Schwarz-weißer Flausch. Bis zu seinem Tod 2012 knabberte Pandabär Bao Bao seinen Bambus im Berliner Zoo. Nun bekommt er Nachfolger.

© Felix Heyder/dpa

Berliner Zoo: Panda-Leihgabe für Berlin bald offiziell

Endlich wieder Pandas in Deutschland - und dann noch in Berlin. Am Freitag wird der Vertrag mit China unterzeichnet.

Jetzt ist es ganz sicher: China leiht dem Berliner Zoo ein Panda-Pärchen. Der entsprechende Vertrag werde am Freitag unterzeichnet, teilte der Zoo am Mittwoch mit. Die beiden Riesenpandas sollen in eine neue Anlage einziehen, an der bereits seit Monaten gebaut wird. Noch stehe nicht fest, welche Exemplare nach Berlin kommen und wann es so weit ist, sagte eine Zoo-Sprecherin. Man rechne aber mit einer Ankunft im Juni.

Im Berliner Zoo gibt es schon länger keine Großen Pandas mehr: Yan Yan („Die Schöne“) starb 2007, ihr Partner Bao Bao („Schätzchen“) 2012. Aktuell leben in keinem anderen deutschen Zoo Exemplare der gefährdeten Tiere. Erst vor zwei Wochen brach allerdings im niederländischen Rhenen nahe der deutschen Grenze das Panda-Fieber aus, als ebenfalls zwei Pandas als Leihgabe Chinas eintrafen.

Die Leihgabe ist nicht umsonst

China überlässt ausgewählten Zoos unter strengsten Bedingungen ein Pärchen, in der Regel für 15 Jahre. In erster Linie hofft man auf Nachwuchs, der ebenfalls Eigentum Chinas bleibt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Verhandlungen für den Zoo 2015 in Gang gebracht. Gratis sind diese Leihgaben aber nicht: Die Niederländer bezahlen pro Jahr rund eine Million Euro, der Berliner Zoo schwieg bisher über die Summe. Neun Millionen Euro lässt er sich allein das neue Panda-Areal kosten. (dpa)

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